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Konsequente Getrenntsammlung und Abgabe von Alt-Handys und Tintenpatronen

Liebe Altenholzer,

Fluchtursachen werden heutzutage in erster Linie mit kriegerischen Auseinandersetzungen in den Heimatländern erklärt. Hier fühlen wir uns machtlos, etwas dagegen zu unternehmen.

Als weitere Fluchtursache wird die Zerstörung der Lebensgrundlagen in den Heimatländern genannt. In diesem Zusammenhang wird dann auch unsere hiesige Lebensweise angeführt, mit der wir hier zur Zerstörung dort beitragen. In diesem Punkt haben wir durchaus Möglichkeiten, hilfreich einzugreifen. Dazu zwei einfache Beispiele, wie wir mit unserem Verhalten hier kleine Schritte leisten können, die Lebensgrundlagen der Menschen dort nicht weiter zu zerstören:

  • Konsequente Getrenntsammlung und Abgabe von Alt-Handys und Tintenpatronen!

Beide Produkte enthalten Rohstoffe, bei deren Gewinnung in den Ursprungsländern Landschaft unwiederbringlich als Lebensraum vernichtet wird. Handys enthalten wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Platin, Palladium und Kupfer. In einer Tonne Handy-Platinen stecken 300g Gold. Zum Vergleich: Im Goldbergbau stecken in einer Tonne nur 5g.

Der Energieeinsatz zum Abbau der vielen enthaltenen Rohstoffe trägt außerdem zum Ausstoß von CO2 und anderen klimaschädlichen Gasen bei. Die dadurch entstehenden Veränderungen, z.B. Dürren, wirken sich zusätzlich auf die Ernährungsgrundlagen der Menschen dieser Regionen aus. Wie einfach haben wir es dagegen, unsere

  • ausgedienten Handys und Tintenpatronen
  • zum Recyclinghof nach Dehnhöft zu bringen:
  • Mo.-Fr.: 9-17 Uhr; Sa.: 9-14 Uhr.

Über diese beiden Beispiele hinaus hat jeder von uns die Möglichkeit, immer mehr Dinge in seinem täglichen Leben zu entdecken, mit denen er durch achtsamen und sparsamen Umgang den Raubbau an den Ressourcen unserer Erde verringern kann.

  • Wir sind also gar nicht so machtlos.

Für den AKU
Helga Tewes