Liebe Altenholzer,
die Apfelbäume auf öffentlichem Gelände tragen gut. In den Jahren 1986-1994 pflanzte der AKU immer wieder Hochstamm-Obstbäume alter, robuster Sorten. Finanziert wurden die Bäume aus Ihren Spendengeldern für die „Deutsche Umwelthilfe".
Hochstamm-Obstbäume sind Bäume, deren Stämme sich erst in einer Höhe von 1,80-2,00 m zur Krone verzweigen. Für Hausgärten heutiger Abmessungen sind diese Bäume selten geeignet. Alt und robust nennt man Obstsorten, die sich schon seit langem in unseren Klima- und Bodenverhältnissen bewährt haben. Bei dieser Auswahl und der anschließender Versorgung war uns Herr Horstmann eine große Hilfe.
Nun sind die ersten Bäume 30 Jahre alt. Längst nicht alle Bäume kamen durch; damit muss man auf öffentlichem Gelände leider rechnen. Vandalismus, Schattendruck, Wurzelkonkurrenz, Staunässe und Wildverbiss bereiteten manchem Baum ein vorzeitiges Ende. Besonders viele Apfelbäume hielten jedoch durch und wuchsen z.T. zu kräftigen Exemplaren heran.
Schon während der Sammlung wurden wir gefragt: „Und wer soll das Obst nachher ernten?" Bäume sind mit dem Erdboden fest verbunden und gehören demjenigen, dem der Boden gehört, auf öffentlichem Gelände also unserer Gemeinde und damit allen Bürgern.